Dienstag, 11. Oktober 2016

Namtib Desert Lodge - Sossus Dune Lodge

09.10.2016
Sonne, 34 Grad
340 km

Noch eine kurze Farmbegehung, dann hieß es schon wieder Abschied nehmen.


Heute führte uns unsere Strecke durch den Namib Naukluft Nationalpark. 

Wikipedia sagt: 
Es ist eine ökologische Schutzregion in der ältesten Wüste der Welt, der Namib-Wüste in Namibia. Er grenzt unmittelbar an die nördlich gelegene Skelettküste mit dem Nationalen Erholungsgebiet Westküste und reicht im Süden bis an das Diamantensperrgebiet heran. Der Park umfasst auch die Naukluftberge mit bis zu 1965 m ü. NN hohen Bergen. Östlich des Parks schließt sich der 2000 km² große, private, Schutzpark Namib Rand Nature Reserve an.

Als Nationalpark war es das größte Schutzgebiet Afrikas. Es beherbergt eine ganze Reihe von Tieren, die sich an diese extrem trockene Wüste angepasst haben. Darunter finden sich SchlangenGeckos, ungewöhnliche InsektenHyänenOryxantilopenSpringböckeStrauße und Schakale.

Und wieder wurden wir von tollen Landschaften und vielen Tieren begeistert.






Immer geradeaus führte die Strecke bis wir in Sesriem endlich an das Tor zum Sossusvlei gelangten.
Da es bereits früher Nachmittag war, dauerte die Einfahrt in das gebührenpflichtige Gelände nicht sehr lange. Allerdings ist das dort ein bürokratischer Aufwand. Da wird in eine lange Liste alles mögliche eingetragen: Name, Kennzeichen, wann du gekommen bist, wie lange du bleibst, wo du übernachtest und so weiter und sofort. Dann denkst du, du kannst den Eintritt zahlen; weit gefehlt! Dafür musst du weiter fahren zu einer Rezeption. An dieser Rezeption ist dann ein Schalter wo man das Permit kaufen kann. Und wieder müssen alle Angaben gemacht werden, die man schon vorher für die Liste angegeben hat. Naja wir haben ja Urlaub. Das Gute ist, dass wir direkt auf dem Gelände, also innerhalb des Parks übernachten können. Und demzufolge nicht zum Sonnenuntergang wieder rausfahren müssen. Und die Lage der Lodge ist schon einmalig!





Das Auto bleibt unten auf einem Parkplatz stehen, und du wirst mit einem Shuttleservice inklusive deinem Gepäck nach oben gefahren. Lange haben wir uns dort dann allerdings nicht aufgehalten, denn wir wollten unbedingt den Sonnenuntergang an der Düne 45 erleben. 
Also schnell mit dem Shuttle wieder zurück zum Auto und aufgemacht, die circa 42 km bis zur Düne zu fahren.
Zwischendurch konnten wir natürlich schon tolle Ausblicke auf die anderen Dünen erhaschen.



Durch den Vorteil, länger im Park bleiben zu dürfen, war es natürlich an der Düne nicht mehr sehr voll, denn die meisten Besucher mussten ja schon den Rückweg angetreten haben.
Und so konnten wir die Düne in ihrer vollen Pracht genießen.






Und nachdem wir das gemacht haben, suchen wir uns ein nettes Plätzchen auf einer Wurzel an einem Baum und haben den wunderschönen Sonnenuntergang bestaunt.




Es ist enorm, wie schnell hier die Sonne untergeht. In Minutenschnelle, war sie verschwunden, und es wurde fast schlagartig dunkel. Nun hieß es also im Dunkeln die 42 km bis zur Lodge zurück zu fahren.
Ein bisschen unheimlich war das schon. Aber viel mehr Gedanken machten wir uns darüber, dass unser Shuttlefahrer gesagt hatte, er wäre nur bis 19:30 Uhr vor Ort. Das Navi zeigt uns aber eine Ankunftszeit von 20:00 Uhr an. Wir machten uns also schon mit dem Gedanken vertraut, dass wir circa 800 m vom Parkplatz bis zur Lodge, die immer schön bergauf gehen, laufen müssten.
Aber welche Freude, als wir an dem Parkplatz angekommen, und uns der Fahrer vergnügt zuwinkte. Er hätte extra auf uns gewartet, weil er wusste, dass wir noch nicht wieder da waren. Das fanden wir großartig!
























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