Mittwoch, 12. Oktober 2016

Tsondab Valley Lodge - Sea Breeze Guesthouse (Swakopmund)

11.10.2016
Sonne, 35 Grad
280 km

Nach einer fantastischen Nacht in der Ruhe der Wüste, mussten wir auch schon wieder unser Ränzlein schnüren. Die 18 km bis zur Hauptstraße bescherten uns nochmals tolle Ausblicke und wir wurden unter den Augen von vieri kleinen Oryx-Antilopen verabschiedet.



Danach ging es immer weiter in die Namib hinein.

Die Namib ist die älteste Wüste der Welt. Auf den ersten Blick möchte man nicht glauben, dass in dieser absolut lebensfeindlichen Landschaft irgendetwas oder gar irgendjemand existieren kann. Daher kommt auch die Benennung: Namib bedeutet „Leerer Platz” bzw. „Ort, wo nichts ist”. Es ist buchstäblich knochentrocken hier. Sandstürme und tägliche Temperaturschwankungen von 70 Grad Celsius laden das Leben nicht gerade zum Verweilen ein. Dennoch haben es einige Tiere und Pflanzen geschafft, sich hier anzusiedeln und den widrigen, aber immerhin sehr konstanten Bedingungen ihren Lebensraum abzutrotzen. Der „Ort, wo nichts ist“, dehnt sich in Nord-Süd-Richtung auf rund 2.000 km Länge aus und ragt von der Meeresküste aus ca. 160 km ins Landesinnere hinein. Sie berührt im Norden die Skelettküste, in der Mitte die Walfischbucht und im Süden das für Besucher gesperrte alte Diamantfördergebiet.  (Quelle Touring Africa)

130 km führte uns der Weg durch die Wüste hindurch.



Und plötzlich lag vor uns das genaue Gegenteil. Wir haben das Meer erreicht! Genauer gesagt Walvis Bay. Empfangen wurden wir dort von den Ausläufern der Lagune mit ihren tausenden von Flamingos. Welch imposanter Eindruck.



Entlang der Küstenstraße fuhren wir weiter Richtung Swakopmund. Links von uns toste das Meer, rechts von uns hoben sich die Dünen der Wüste gen Himmel. Wo hat man es bitte, dass die Wüste in das Meer fällt?


Ziel in Swakopmund war das Sea Breeze Guesthouse, in welchen wir die nächsten zwei Nächte verbringen wollten. Vorbei an toll bepflanzten Promenaden und wirklich seeeeehr tollen Häusern kurvten wir diesem entgegen.



Aber man merkte sofort, dass man in der Stadt ist. Überall hohe Zäune, Sicherheitsanlagen, etc. und auch unser Guesthouse hatte einen abgeschlossenen Hof, auf dem wir parken konnten.
Nachdem wir freundlich auf deutsch empfangen wurden, wurde für uns sofort die Abendessenfrage geklärt. Kaum haben wir verlauten lassen, wo wir gerne essen würden, hatte Lynn auch schon die Tischreservierung für uns erledigt. Das ist Service!
Und so führte uns der erste Abend in den Ocean Cellar, wo wir hervorragend Fisch gegessen haben.

Satt und zufrieden fuhren wir zurück und waren schon auf den nächsten Tag gespannt.

Und hier noch ein kleiner Eindruck vom Guesthouse 
















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